Arbeitstitel: Echo I (Capers & Rapiers)
Genre: Fantasy
Status: 1. Fassung beendet, in Überarbeitung
Wortanzahl: 334k (geplant: 130k)
Kategorie: Roman; 1. Band einer Trilogie
Inhalt:
Der magisch begabte Dieb Berit legt sich mit Stadtwachen, einer Garnison Soldaten und einem Magier-Regiment an, um in die Schatzkammer des Grafen von Menagas einzubrechen, die sich in einer aufgelassenen Mine befindet.
Erster Satz:
Berit Konnell liebte Türen.
Auszug:
“Wie willst du’s heute?” Berit drehte sich einmal langsam um die eigene Achse. Das Wohnzimmer war in eine Ecke mit zwei Sofas vor wandhohen Regalen und einen Salon mit einer Sitzgruppe geteilt. Die Bilder an der Wand zeigten ihm unbekannte Personen in langweiligen Porträts, die Vitrine barg das momentan moderne Tamariden-Porzellan mit blauem Blütendekor, und auf dem Kaminsims standen Pokale, von denen er gar nicht wissen wollte, wer sie gewonnen hatte. Oder für was.
“Ich Küche, du hier“, brummte Tirranar hinter ihm.
“Küche? Was soll dort sein?”
“Wäre nicht das erste Mal, dass jemand seine Schätze in einem Küchenschrank versteckt.”
“Es wäre das erste Mal, weil das einzige Mal, wo wir je etwas in einer Küche fanden, es hinter dem Herd steckte.”
“Ich hab Hunger.” Der Elf stiefelte an ihm vorbei in Richtung Tür. “Ich mach danach oben weiter.”
“Halt dich mit dem Essen zurück.”
“Aber ich hab wirklich Hunger.”
“Du hast immer Hunger. Es ist grad mal Mitternacht, und dein Abendessen umfasste ein ganzes Hühnchen und eine halbe Platte Gemüse. Erzähl mir nicht, dass dein Magen …”
Wie auf Kommando ertönte ein schwaches Knurren aus der Leibesmitte des Elfen.
Berits Augenbraue kletterte nach oben. “Ich ziehe den Kommentar zurück. Hinterlass einfach keine Spuren.”
“Hab ich das je?”
“Ich will vermeiden, dass abgenagte Knochen sofort darauf hinweisen, dass jemand unbefugt eingedrungen ist. Wir sind hier, um eine Halskette zu stehlen, und nicht wegen der Kekse.”
“Es gibt hier Kekse?”